Der Lydiaturm und seine Geschichte

Geschichte des Lydiaturms

Der Lydiaturm ist ein 23 Meter hoher Aussichtsturm am Osthang des Veitskopfs nahe Wassenach im Landkreis Ahrweiler in Rheinland-Pfalz.

Zahlreiche bauliche Veränderungen wurden an dem Turm bereits vorgenommen: Einen ersten Aussichtsturm aus Holz eröffnete am 19. August 1896 die Ortsgruppe Brohltal des Eifelvereins, um eine Rundumsicht auf den Laacher See, das Brohltal bis hin zum Siebengebirge zu ermöglichen. Den Namen Lydia erhielt der Turm nach der Ehefrau des Eifelverein-Gründers Hans Andreae, die sich besonders für die Errichtung des Turms einsetzte. Dieser Turm bestand bis 1925 und musste dann wegen Baufälligkeit geschlossen werden.

Nachdem genügend Spenden gesammelt worden waren, erbaute man einen 16 Meter hohen Aussichtsturm aus Lavastein, der am 10. Juli 1927 eröffnet werden konnte. Im Zweiten Weltkrieg diente der Turm sowohl deutschen als auch alliierten Truppen der Aufklärung und wurde dabei teilweise erheblich beschädigt. Eine Erhöhung des Turms um 7 Meter mittels eines Holzaufsatzes wurde 1986 notwendig, da die umliegenden Bäume inzwischen hoch gewachsen waren und den alten Turm übertrafen.

Die Ortsgemeinde Wassenach hat im Jahr 2018 das Eigentum am Lydiaturm vom Eifelverein übernommen. Somit liegt die Verantwortung für Pflege und Instandhaltung ab diesem Zeitpunkt bei der Ortsgemeinde. Es wurde kleinere Reparaturen durchgeführt, teilweise mit Unterstützung des Leader-Programmes der EU.

2023 wurde der Fußboden des Holzaufbaus durch einen Metallboden ersetzt, um die Langlebigkeit des Holzaufbaus zu sichern.

Login / Logout

×