St. Remigius

Die katholische Pfarrei St. Remigius in Wassenach gehört zu der Pfarreiengemeinschaft Brohltal.

 

Geschichte

Wassenach gehörte ursprünglich zur Pfarrei in Nickenich und seit 1804 zur Pfarrei in Burgbrohl. Auf Bitten der katholischen Bewohner von Löhndorf richtete schließlich Bischof Wilhelm Arnoldi 1844 eine selbständige Pfarrei in Wassenach ein. Danach begann umgehend die Planung einer neuen Kirche.

Eine erste Kapelle in Wassenach wird bereits 1322 erwähnt. Von ihr ist heute noch ein Turm erhalten, der kleinere der beiden Kirchtürme von St. Remigius. Der neue Turm wurde 1898 vollendet.

Die neue Pfarrkirche, nach den Plänen des Koblenzer Architekten Ferdinand Nebel erbaut, wurde 1852 fertiggestellt. Sie ist dem hl. Remigius geweiht. Ein Relief über dem Portal stellt dar, wie der hl. Remigius, der Patron der Kirche, den bekehrten Frankenkönig Chlodwig I. am Weihnachtsfest 496 tauft. Die dreischiffige Hallenkirche wurde im neuromanischen Stil, dem damaligen Zeitgeschmack entsprechend, errichtet.

 

Kirchenausstattung

Der Altar, Ambo, Kreuz und Osterleuchter sind aus Muschelkalk und Bronze gefertigt. Sie sind Werke von Hans Gerhard Biermann aus den Kunstwerkstätten der Abtei Maria Laach.

Der Hochaltar aus Marmor ist von 1771 und zeigt Figuren des hl. Augustinus, des hl. Remigius und des hl. Ambrosius. Darüber befinden sich die Skulpturen der Märtyrer Sebastian und Luzia.

Die Bleiglasfenster, 1928 von Wassenacher Familien gestiftet, stellen Szenen aus dem Leben Jesu dar. Zum Beispiel: Verkündigung, Taufe Jesu durch Johannes den Täufer, Jesus und die Kinder und Jesus und die Frauen.

 

 

Die Orgel wurde 1854 von Ludwig Hünd aus Linz erbaut und  1975 von Johannes Klais Orgelbau (Bonn) restauriert.

Das Instrument hat 17 Register auf zwei Manualwerken und Pedal.[1]

Die Remigiusglocke stammt von 1560; 1952 wurden drei weitere Glocken hinzugefügt.

 

Weitere Informationen finden sie unter: www.pfarreiengemeinschaft-brohltal.de

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